Garam Masala ist eine der wichtigsten und am meisten verwendeten Gewürzmischungen der indischen Küche. Der Mix aus 6 Gewürzen lässt sich ganz schnell zu Hause machen!

Die Gewürze werden frisch gemahlen, was das selbst gemachte, indisches Garam Masala sehr aromatisch-würzig macht. Zudem kann man sich genau jene Gewürze zusammenmischen, die man in seiner persönlichen Gewürzmischung bevorzugt.
Bereits eine Prise Garam Masala im Essen macht geschmacklich einen riesigen Unterschied und verleiht Gerichten den „typisch indischen“ Geschmack. Ich verwende Garam Masala zum Beispiel für indische Klassiker wie Butter Chicken, Paneer Tikka Masala, rote Linsen Dal, dieses einfache Dal, cremiges Kartoffelcurry (vegan), Paneer Jalfrezi oder Samosas. Aber auch wenn ich Kichererbsen oder Gemüse anbrate, gebe ich gerne eine Prise des Gewürzes dazu – wie bei diesem Kichererbsen-Tomaten-Toast.
Was heißt Garam Masala?
Garam heißt übersetzt so viel wie „heiß“ und Masala bezeichnet eine Mischung aus Gewürzen. In Indien werden verschiedene Gewürzzubereitungen als Masala bezeichnet. Heiß ist in dieser Gewürzmischung aber nicht mit scharf gleichzusetzen, sondern soll laut Ayurveda eine wärmende Wirkung auf den Körper haben.

Welche Gewürze?
Verschiedene Garam Masala Gewürzmischungen schmecken zwar oft ähnlich, aber doch nie ganz gleich. Quer durch Indien variieren die Zutaten, die im Gewürzmix enthalten sind – je nach Region und Vorliebe. Koriandersaat und Kreuzkümmel sind die zwei Trägergewürze, die dann mit anderen Gewürzen erweitert werden.
In mein Garam Masala kommen nur 6 Gewürze: Koriandersaat, Kreuzkümmel, schwarzer Pfeffer, Zimt, Nelken und grüner Kardamom. Weitere typische Zutaten wären zum Beispiel Muskat, Senfkörner, Fenchel, Anis, Sternanis, Bockshornkleesamen (fenugreek), Asefoetida/Hing, brauner Kardamom, Ingwerpulver und indischer Lorbeer (tej patta).
Ganze Gewürze wie Koriandersaat und Kreuzkümmel werden in der Regel in einer Pfanne ohne Öl angeröstet und dann gemahlen. Durch das Anrösten der ganzen Gewürze werden diese aromatischer und zugleich auch spröder, dh. Sie sind im Anschluss nach dem Abkühlen leichter zu mahlen.


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Rezepte mit Garam Masala
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Garam Masala Gewürzmischung (6 Gewürze)
Zutaten
- 2 EL Korianderkörner
- 3 EL Kreuzkümmelsamen
- 3 Nelken
- 1/2 TL schwarzer Pfeffer (frisch gemahlen)
- 1/2 TL gemahlener Zimt
- 1/4 TL gemahlener Kardamom
Zubereitung
- Die Korianderkörner in einer kleinen Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze unter ständigem Rühren anrösten, bis sie beginnen zu duften und etwas dunkler werden. Die Korianderkörner herausnehmen und abkühlen lassen.
- Anschließend die Kreuzkümmelsamen in der Pfanne ohne Fett bei mittlerer Hitze anrösten, bis sie duften (die Gewürze nicht zusammen rösten, sie benötigen unterschiedlich lange). Den Kreuzkümmel ebenfalls abkühlen lassen.
- Die gerösteten Gewürze sowie die Nelken zusammen in einem Mörser zu Pulver zerstoßen oder in einer Gewürzmühle mahlen. Ich verwende eine elektrische Kaffeebohnen-Mühle, die ich ausschließlich für Gewürze verwende. Die gemahlenen Gewürze (Pfeffer, Zimt und Kardamom) gründlich untermengen.
- Das Garam Masala in einem Schraubglas oder einem anderen dicht verschließbaren Gefäß aufbewahren, damit das Aroma länger erhalten bleibt. Das Gewürz hält mind. 1 Jahr – das Aroma verblasst aber mit der Zeit etwas.
Excellent mixture and recommendation, thank you so much ❤️
Hi Vesna,
Thank you :) I hope that you’ll try the mixture some time. I really love it!
Urusla