Schon einmal Kokosmilch zu Marmelade gerührt? Oder malaysische Rotis durch die Luft gewirbelt? Poisson Cru wie auf Tahiti genossen? Oder Lousiana Gumbo auf dem eigenen Herd gekocht? Wenn nicht, wird es Zeit, all dies auszuprobieren.
Auf Taste of Travel finden sich sowohl Rezepte für weltweite Klassiker – denn diese sind nicht grundlos zu Klassikern geworden – als auch für weitgehend unbekannte Gerichte, denen ich unbedingt zu mehr Bekanntheit verhelfen möchte. Pad Thai, Naan und Cheeseburger werden die meisten kennen, doch was ist mit brasilianischer Feijoada, einer hawaiianischen Poke Bowl, südost-asiatischer Kaya oder chilenischen Empanadas? Jedes einzelne Rezept auf diesem Blog gehört zu meinen Favoriten.
Viele Gerichte, die an dieser Stelle erscheinen, habe ich auf Reisen kennengelernt. Meine Notizbücher füllen sich bei Reisen regelmäßig mit kulinarischen Notizen, seien es unbedingt auszuprobierende Rezepte, Gerichte samt Zutaten oder Mitschriften von vor Ort besuchten Kochkursen. Die Straßenküche hat es mir auf Reisen besonders angetan – denn dort werden, oft mit langer Tradition, die authentischsten und zugleich besten Snacks und Speisen angeboten. Brasilianisches Acarajé zum Beispiel oder thailändische Satay-Spieße und Currys (im Plastiksackerl ;-)), burmesische Salate, indische Samosas oder südamerikanische Churros.
Bei Streetfood handelt es sich aber nicht automatisch um simple Snacks, ganz im Gegenteil. In den meisten Fällen werden die Gerichte, die an Straßen-Ständen und Garküchen angeboten werden, von deren Inhabern zu Hause vorbereitet und lediglich an der Straße verkauft bzw. erst vor Ort fertig gekocht. Die KöchInnen stammen dabei vielfach aus einfachen Verhältnissen und verkaufen, was auch bei ihnen zu Hause auf den Tisch kommt; länderspezifische Hausmannskost. Und genau das sind für mich die kulinarischen Highlights. Wahre Kochkunst liegt für mich in der Perfektion authentischer und einfacher Gerichte. Dies gilt selbstverständlich auch für Rezepte der österreichischen Küche. Ein gut gekochtes Gulasch beeindruckt mich mehr als ein stylishes 5-Gänge-Menü. Diese Präferenzen sollen sich in den Rezepten auf dieser Seite widerspiegeln.
Trotz fernen Ursprungs der meisten Rezepte achte ich darauf, dass die Gerichte im deutschsprachigen Raum nachkochbar bleiben und für Zutaten nicht ewig gesucht werden muss. Die meisten Gerichte lassen sich mit einem gut ausgerüstetem Gewürzregal kochen, einige speziellere Zutaten finden sich in Asialäden, Reformhäusern oder Biosupermärkten bzw. können teilweise, wie in den Rezepten vorgeschlagen, durch heimische Alternativen ersetzt werden.
Viele der Gerichte sind vegetarisch oder vegetarisierbar. Ich selbst esse wenig Fleisch, kann aber bei einem saftigen Burger oder zartem Boef Bourguignon nicht Nein sagen. Beim Kochen verwende ich, wenn immer möglich, saisonale und regionale Zutaten – denn exotische Rezepte und heimische Zutaten schließen einander nicht aus.
Da der Länder-Aspekt eine wesentliche Komponente auf diesem Blog darstellt, ist auch die Navigation danach ausgerichtet. Im oberen Menü können Rezepte nach Kontinenten/Regionen geordnet ausgewählt werden. In der Seitenleiste ist durch die Checkbox-Navigation noch eine spezifischere Suche nach einzelnen Ländern möglich. Wenn der Magen nach Thai grummelt oder der Gusto auf mexikanische Küche überhandnimmt, muss daher nicht erst lange gesucht werden.
Fragen zu den Rezepten, Zutaten oder zur Zubereitung beantworte ich natürlich gerne. Einfach einen Kommentar unter das jeweilige Rezept posten oder eine E-Mail an mich schicken ([email protected]). Anregungen und Feedback sind immer willkommen!
Falls du ein Gericht nachgekocht hast und es mit den Lesern dieses Blogs teilen möchtest, fotografiere es doch einfach und schicke mir das Foto. Ich veröffentliche gerne Bilder von nachgekochten Rezepten unter den jeweiligen Einträgen.