Dieses indische Gemüsecurry mit Kokosmilch ist ein ideales Sommercurry. Es enthält Zucchini, Kürbis und Brokkoli und ist sehr einfach in der Zubereitung.
Dieses Gemüsecurry ist die ideale Verwertung von Sommergemüse. Es schmeckt an heißen wie auch kalten Tagen und lässt sich hervorragend auf Vorrat einfrieren. Ich habe das Rezept daher gleich für 6 Personen ausgelegt.
Es ist ein indisch-inspiriertes Curry, allerdings sehr „freestyle“ gemacht und daher nicht ganz authentisch. Das Curry ist von den Basis-Zutaten sehr, sehr einfach gehalten. Gewürz benötigt man außer Salz überhaupt nur Currypulver. Es ist daher ein unkompliziertes Alltagscurry. Schmecken tut es jedenfalls super.
Übrigens, gab es vor einigen Tagen einen Kokosmilch-Test des Magazins Konsument. Testsieger war Aroy-D im Tetrapak.
Welches Gemüse für Curry?
Die Gemüsesorten lassen sich in diesem Curry beliebig ergänzen oder austauschen, je nach Saison oder was gerade im Überschuss vorhanden ist.
So passen neben Kürbis, Brokkoli und Zucchini zum Beispiel auch Karotten, Tomaten, Paprika, Pilze, Melanzani, Karfiol, Kohlrabi, Kartoffeln, Süßkartoffeln, grüne Bohnen, Erbsen oder Zuckerschoten super in dieses Curry. Worauf man ein bisschen achten sollte, ist die Garzeit der einzelnen Gemüsesorten, damit nicht manche Sorten bereits matschig werden, während andere noch hart sind.
Auch frischer Spinat, Mangold, Grünkohl- und Brokkoliblätter oder Pak Choi sind eine gute Ergänzung. Blattgemüse aufgrund der kurzen Garzeit aber erst gegen Ende der Kochzeit dazugeben, sonst zerfällt es. Ich verwende auch gerne gekochte Kichererbsen, weil ich diese in Curries sehr gerne mag und sie eine gute Proteinquelle sind.
Rezept Gemüsecurry
Hier das Schritt-für-Schritt Rezept. Die genauen Mengenangaben finden sich wie immer ganz unten in der Rezeptkarte.
Zuerst das Gemüse vorbereiten: Die Zucchini waschen, putzen, längs vierteln und würfeln. Den Kürbis schälen (Hokkaido muss nicht geschält werden), mit einem Löffel die Kerne entfernen und würfeln.
Brokkoli waschen und in sehr kleine Röschen schneiden. Ich verkoche auch den Strunk und die Blätter. Den Strunk zerkleinern (er ist sehr hart und soll wirklich in sehr dünne Scheiben geschnitten oder klein gewürfelt werden). Die Blätter etwas zerkleinern.
Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken. Die Zwiebel in 2 EL Öl bei mittlerer Hitze in einem großen Topf rund 5-10 Minuten golden anrösten. Knoblauch und Ingwer zugeben und ca. 1 Minute mitrösten. Das Currypulver einrühren.
Den gewürfelten Kürbis und Brokkoli-Strunk dazugeben. Kokosmilch und stückige Tomaten einrühren. Tomaten- und Kokosmilchgefäße mit insgesamt 100-150 ml Wasser auswaschen und ebenfalls dazugießen. Das Curry mit ½ TL Salz würzen.
Alles zum Kochen bringen und ca. 10 Minuten köcheln lassen, gelegentlich umrühren. Dann Zucchini und Brokkoli-Röschen dazugeben und weitere 10 Minuten köcheln.
Zum Schluss die Kichererbsen abgießen, abspülen und mit den Brokkoli-Blättern einrühren. Sollte das Curry zu cremig sein, noch ein bisschen Wasser dazugeben.
Sobald das Gemüse gar ist, das Curry mit Salz abschmecken.
Dieses Gemüsecurry schmeckt am besten mit Reis.
Weitere Curry-Rezepte:
Zum Bewerten auf die Sterne klicken
Einfaches Gemüsecurry – mit Zucchini, Kürbis, Brokkoli
Zutaten
- 1 kleine Zucchini (ca. 180 g)
- 300 g Kürbisfruchtfleisch (hier: Patisson, siehe Tipp)
- 200 g Brokkoli (ca. 1/2 kleiner Brokkoli-Kopf)
- 1 mittlere Zwiebel (120 g)
- 2 Knoblauchzehen
- 2 x 3 cm frischer Ingwer
- 2 leicht geh. EL gelbes Currypulver
- 800 g Kokosmilch
- 1 Dose stückige Tomaten (400 g)
- 100-150 ml Wasser
- 1 Dose Kichererbsen (ca. 250 g Abtropfgewicht)
- Ca. 1/2 TL Salz
- Öl zum Braten
- Dazu passt: Reis
Zubereitung
- Zuerst das Gemüse vorbereiten: Die Zucchini waschen, putzen, längs vierteln und würfeln. Den Kürbis schälen (Hokkaido muss nicht geschält werden), mit einem Löffel die Kerne entfernen und würfeln. Brokkoli waschen und in sehr kleine Röschen schneiden. Ich verkoche auch den Strunk und die Blätter. Den Strunk zerkleinern (er ist sehr hart und soll wirklich in sehr dünne Scheiben geschnitten oder klein gewürfelt werden). Die Blätter etwas zerkleinern.
- Die Zwiebel schälen und fein würfeln. Knoblauch und Ingwer schälen und fein hacken.
- Die Zwiebel in 2 EL Öl bei mittlerer Hitze in einem großen Topf rund 5-10 Minuten golden anrösten. Knoblauch und Ingwer zugeben und ca. 1 Minute mitrösten. Das Currypulver einrühren.
- Den gewürfelten Kürbis und Brokkoli-Strunk dazugeben. Kokosmilch und stückige Tomaten einrühren. Tomaten- und Kokosmilchgefäße mit insgesamt 100-150 ml Wasser auswaschen und ebenfalls dazugießen. Das Curry mit ½ TL Salz würzen.
- Alles zum Kochen bringen und ca. 10 Minuten köcheln lassen, gelegentlich umrühren. Dann Zucchini und Brokkoli-Röschen dazugeben und weitere 10 Minuten köcheln.
- Zum Schluss die Kichererbsen abgießen, abspülen und mit den Brokkoli-Blättern einrühren. Sollte das Curry zu cremig sein, noch ein bisschen Wasser dazugeben. Sobald das Gemüse gar ist, das Curry mit Salz abschmecken und mit Reis servieren.
Gestern gleich ausprobiert, weil wir so viel Gemüse im Garten haben. Statt der Tomatensoße habe ich frische verwendet. Hat uns allen großartig geschmeckt!
Liebe Andrea,
Freut mich sehr, dass du das Gemüsecurry gleich ausprobiert hast und es allen schmeckt. Frische Tomaten passen wirklich auch sehr gut ins Curry! Danke dir für die Rückmeldung und die Sternebewertung!! Alles Liebe, Ursula
Wunderbare Gemüse-Restl Verwertung!
Hallo Leonie,
Ja, gell? Kann alles rein ins Curry ;-) Curries dieser Art mache ich wirklich oft. Danke für deinen Kommentar und die Sternebewertung! LG, Ursula
Bisschen abgewandelt – war super!!
Freut mich sehr, Betti. Currys sind zum Abwandeln da finde ich – je nach Saison! Danke für die Rückmeldung!
LG, Ursula
Sehr lecker! Ich hab schon öfter Curry für mich gekocht, aber das mit den Dosentomaten war mir neu und hat das Ganze wirklich aufgepeppt! Meine persönliche Empfehlung sind noch ein paar Cashewnüsse nach Belieben frisch über das Curry gestreut :)
Danke für deine Rezepte!
Liebe Anna,
Freut mich sehr, dass du das Curry ausprobiert hast. Ich liebe geröstete Nüsse als Topping! So ein schön knuspriges Element :)
LG, Ursula