Rezept für einen klassischen Apfelstrudel mit Papier-dünn ausgezogenem Strudelteig. Ein Klassiker der österreichischen Küche!

Von Apfelstrudel bekomme ich vor allem in den kälteren Monaten nicht genug. Selbstverständlich von der Original-Variante mit selbst gemachtem Strudelteig, der sich ganz leicht hauchdünn ausziehen lässt. Und damit macht Apfelstrudelmachen dann richtig Spaß!
Ich habe im Jahr 2014, also im Jahr meiner Blog-Gründung, schon einmal ein Rezept für Apfelstrudel gepostet, genauer: ein Original Wiener Apfelstrudel Rezept. Dieses hier ist dem damaligen sehr ähnlich, immerhin ist das für mich der beste Apfelstrudel, und das hat sich auch über die Jahre hinweg nicht geändert.
Ein paar Kleinigkeiten habe ich trotzdem geändert: Für dieses weiterentwickelte Apfelstrudel Rezept gebe ich Walnüsse dazu. Außerdem habe ich die Butterbrösel-Menge etwas reduziert und die Anleitung plus Fotos genauer gemacht.
Ein eigenes, detailliertes Rezept für einen selbst gemachten Strudelteig, der sich hauchdünn ausziehen lässt, habe ich kürzlich hier gepostet. Dieser Beitrag hier bildet sozusagen den zweiten Teil des perfekten Apfelstrudels, der zeigt, wie man die Apfelfüllung für den Strudel zubereitet.
Rezept für Apfelstrudel mit selbst gemachtem Strudelteig

Elastischer, hauchdünn ausgezogener Strudelteig.
Wer einen Apfelstrudel mit selbst gemachtem Strudelteig machen möchte, beginnt am besten mit dem Strudelteig. Dieser muss nämlich eine Stunde rasten – kann aber auch schon bis zu zwei Tage im Voraus gemacht werden. Ein Rezept für diesen einfachen und hauchdünn ausziehbaren Strudelteig findet ihr hier.

Semmelbrösel in Butter anrösten.
Nun kommt die Füllung an die Reihe. Ich beginne immer mit den Butterbröseln, da diese ohnehin abkühlen müssen und auch gut im Voraus gemacht werden können – im Gegensatz zu den Äpfeln, die sich braun färben.
Für die Butterbröseln die Butter in einer Pfanne schmelzen, Bröseln zugeben ….

Semmelbrösel golden anrösten.
… und solange rösten bis sie goldgelb sind. Die Pfanne vom Herd nehmen. Vorsicht, die Bröseln können durch die Restwärme der Pfanne noch nachdunkeln – daher am besten in eine Schüssel umfüllen.

900 g – 1kg Äpfel für Apfelstrudel.
Insgesamt werden rund 900 g bis 1 kg Äpfel für den Apfelstrudel benötigt. Leicht säuerliche Sorten wie Boskoop, Elstar oder Jonagold schmecken am besten. Die Apfelsorte – je nachdem ob nur leicht säuerlich oder ziemlich sauer – bestimmt auch die Zuckermenge.

Äpfel für Apfelstrudel schälen und vierteln.
Die Äpfel schälen, vierteln und Kerngehäuse entfernen.

Äpfel in dünne Scheiben schneiden.
Die Äpfel in feine Scheiben schneiden und zwischendurch mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.

Restliche Zutaten für Apfelstrudel, die neben Äpfeln benötigt werden.
Neben den fein geschnittenen Äpfeln kommen Zucker und Zimt (gleichmäßig vermengen) in den Strudel. Außerdem: Kurz angeröstete und gehackte Walnüsse und Rosinen. Diese in Rum oder lauwarmen Wasser rund 10 Minuten einweichen. Das macht sie weicher und gibt ihnen eine leichte Rum-Note.
Dieser Schritt kann entfallen, wenn die Rosinen ohnehin saftig sind. Außerdem wird zerlassene Butter zum Bestreichen des Teiges benötigt und die gerösteten Butterbröseln.

Teig dünn ausziehen und in eine rechteckige Form bringen.
Wie ihr den Strudelteig macht, findet ihr hier. Der Strudelteig wird zuerst mit einem Nudelholz ausgerollt und dann auf den Handrücken immer größer gezogen. Wenn er groß und unhandlich wird, wird er auf einem Tischtuch weiter ausgezogen, bis er dünn ist bzw. bis die ersten Löcher entstehen.
Der Teig sollte rechteckig ausgezogen werden, Papier-dünn und transparent sein. Die kurze Seite sollte so lange wie das Backblech sein (plus einige Zentimeter Überhang dazugeben, da die Ränder später eingeschlagen werden). Sollten noch dicke Ränder vorhanden sein, diese wegschneiden.

Eine Häflte des Teigs mit Butter bepinseln, die andere mit Füllung belegen.
Eine Hälfte des Strudels mit zerlassener Butter bestreichen. Die ungebutterte Teighälfte gleichmäßig mit Butter-Bröseln bestreuen, mit Apfelscheiben, Walnüssen und abgetropften Rosinen belegen. Anschließend die Zimt-Zucker Mischung gleichmäßig darüber streuen. Beim Belegen des Strudels einige Zentimeter von den Seitenrändern frei halten.

Zu einem Strudel rollen.
Die Seitenränder einige Zentimeter über die Füllung schlagen und den Strudel mithilfe des Tuchs aufrollen.

Den Strudel mit der Naht nach unten auf ein Backpapier rollen.
Den fertig gerollten Strudel mit der Naht nach unten auf ein Backpapier rollen…

Den Strudel mithilfe des Backpapiers auf ein Backblech heben.
…. und anschließend mithilfe des Backpapiers auf das Backblech transferieren.

Den Strudel backen bis er golden ist.
Den Strudel mit zerlassener Butter bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 190 °C Ober- und Unterhitze (175 °C Umluft) für rund 30-40 Minuten backen.

Apfelstrudel anzuckern
Den Strudel 10 Minuten auskühlen lassen, in Stücke schneiden und mit Staubzucker bestäuben.Mit geschlagenem Obers (optional) servieren.
Der Strudelteig ist direkt aus dem Ofen knusprig und wird mit der Zeit durch die Apfelfüllung weich.
Apfelstrudel mit gezogenem Strudelteig
Zutaten
- 1 Strudelteig (Rezept hier)
Butterbröseln:
- 30 g Butter
- 70 g feine Semmelbröseln
Apfelfüllung:
- 900 g bis 1 kg leicht säuerliche Äpfel (ca. 6 Äpfel)
- Saft einer halben Zitrone (ca. 1 EL)
- 4 EL Rosinen (50 g)
- 3 EL Rum oder lauwarmes Wasser (zum Einweichen der Rosinen, falls trockene Rosinen) (optional)
- 60 g Zucker*
- 3/4 TL Zimt
- 25 g gehackte Walnüsse (ca. 4 leicht gehäufte EL), am besten kurz in einer Pfanne ohne Öl angeröstet
Außerdem:
- 2 EL zerlassene Butter (ca. 20 g) zum Bestreichen
- Strudeltuch oder Tischtuch
- Staubzucker zum Bestäuben
- Schlagobers zum Servieren (optional)
Zubereitung
- Zuerst den Strudelteig zubereiten, denn dieser benötigt eine Stunde zum Rasten. Er kann auch bis zu zwei Tage im Voraus gemacht werden.
Für die Butterbröseln:
- Butter in einer Pfanne schmelzen, Bröseln zugeben und goldgelb anrösten. Die Pfanne vom Herd nehmen. Vorsicht, die Bröseln können durch die Restwärme der Pfanne noch nachdunkeln – daher am besten in eine Schüssel umfüllen.
Für die Apfelfüllung:
- Zucker und Zimt gleichmäßig vermengen. Walnüsse grob hacken und in einer Pfanne ohne Öl kurz anrösten.
- Äpfel schälen, vierteln, Kerngehäuse entfernen und in feine Scheiben schneiden. Die Äpfel zwischendurch mit Zitronensaft beträufeln, damit sie nicht braun werden.
- Rosinen in Rum oder lauwarmen Wasser rund 10 Minuten einweichen. Das macht sie weicher und gibt ihnen eine leichte Rum-Note. Dieser Schritt kann entfallen, wenn die Rosinen ohnehin saftig sind.
Strudelteig ausziehen:
- Tipp: Zuerst unbedingt die Füllung vorbereiten, da der ausgezogene Strudelteig rasch verarbeitet werden soll (sonst klebt er am Tuch an).
- Den Teig nach dem Rasten mit einem Nudelholz auf einer leicht bemehlte Arbeitsfläche Backblechgroß ausrollen, dabei den Teig immer wieder leicht bemehlen und wenden, wenn notwendig. Er sollte weder am Nudelholz noch an der Arbeitsfläche kleben.
- Strudeltuch/Tischtuch auf einem großen Tisch (oder großen Arbeitsfläche) vorbereiten. Spitze Ringe ablegen. Beide Handrücken unter den Teig schieben und den Teig von innen nach außen dehnen. Wenn der Teig sehr dünn und groß wird, auf das Tischtuch legen und weiter ausziehen. Der Teig sollte rechteckig ausgezogen werden, Papier-dünn und transparent sein. Die kurze Seite sollte so lange wie das Backblech sein (plus einige Zentimeter Überhang dazugeben, da die Ränder später eingeschlagen werden).
- Sollten noch dicke Ränder vorhanden sein, diese wegschneiden, da sie ansonsten im zusammengerollten Strudel zu „flüssigem“ Teig werden.
Strudel füllen:
- Eine Hälfte des Strudels mit der Hälfte der zerlassenen Butter bestreichen, den Rest der Butter zum Bestreichen des fertigen Strudels aufheben. Die ungebutterte Teighälfte gleichmäßig mit Butter-Bröseln bestreuen, mit Apfelscheiben, Walnüssen und abgetropften Rosinen belegen. Anschließend die Zimt-Zucker Mischung gleichmäßig darüber streuen. Beim Belegen des Strudels einige Zentimeter von den Seitenrändern frei halten.
- Die Seitenränder einige Zentimeter über die Füllung schlagen und den Strudel mithilfe des Tuchs aufrollen. Bei der mit Äpfeln belegten Seite beginnen.
- Den fertig gerollten Strudel mit der Naht nach unten auf ein Backpapier rollen und anschließend mithilfe des Backpapiers auf das Backblech transferieren.
Strudel backen:
- Den Strudel mit der restlichen zerlassenen Butter bestreichen und im vorgeheizten Backofen bei 190 °C Ober- und Unterhitze (175 °C Umluft) für rund 30-40 Minuten backen.
- Den Strudel 10 Minuten auskühlen lassen, in Stücke schneiden und mit Staubzucker bestäuben. Mit geschlagenem Obers (optional) servieren. Der Strudelteig ist direkt aus dem Ofen knusprig und wird mit der Zeit durch die Apfelfüllung weich.
Tipps
Hast du dieses Rezept ausprobiert? Dann freue ich mich über deinen Kommentar und/oder eine Sterne-Bewertung.
Wie cool ist das Foto mit dem Strudelteig!!! Ich bin ganz hin und weg :-)))
Alles Liebe vom Mädel!
Vielen Dank! Freut mich wenn es dir gefällt. Das war mit Selbstauslöser gar nicht so einfach haha :-)
hallo miteinander
mein apfelstrudl wird immer toll, was mich aber stöhrt, der fällt mir nach dem backen immer zusammen und wird ganz, in österreich sagt ma letschat = pfludrig, also nicht mehr so knusprig, wie ich ihn aus dem backofen nimm. klar, die äpfel sind heiss und dampen, aber „schöner“ wär, wenn er so aufgebläht bleiben würde.
hat hier jemamd einen rat?
danke emanuela
Leider nein. Nachdem die Apfelfüllung so feucht ist, wüsste ich nicht was man dagegen tun kann…..
Liebe Ursula,
Deine detaillierte Beschreibung des Apfelstrudels und die Bilder sind fantastisch!!! Danke dass Du Dir soviel Mühe gemacht hast :)
Bei meinem Apfelstrudel wird der Teig, der nicht mit Äpfel belegt ist, nach dem Backen ein wenig hart sowie Blätterteig Gebäck (Sfogliatelle). Hast Du eine Idee was ich besser machen könnte?
Liebe Grüße
Hallo Yue,
Jetzt musst du mir genauer erklären, was du mit „der Teig, der nicht mit Äpfeln belegt ist“ meinst. Die Oberseite? ;-) LG, Ursula
Hi Ursula,
ich bezog mich auf den Satz in Deiner Anleitung „eine Hälfte des Teigs mit Butter bepinseln, die andere mit Füllung belegen“, meinte also die Hälfte des Teigs die nur mit Butter bepinselt wurde.
Danke für Deine Antwort!
Ah, ok verstehe. Also bei mir ist auch jene Hälfte, die ich nicht belegt habe eher so wie Blätterteig. Durch das Bepinseln mit Butter und anschießende Aufrollen entstehen ja mehrere Lagen Teig, die aber nicht zu einer Lage zusammenkleben, sondern eher in Lagen aufgefächert sind. Somit entstehen mehrere dünne Teiglagen, ähnlich wie bei Blätterteig. Wenn dein Teig eher hart ist, dann ist meistens die Teigstärke schuld daran – dh. du solltest ihn noch dünner ausziehen, falls das möglich ist. Je dünner, desto „weicher“ werden die Teiglagen. Ich hoffe, das beantwortet deine Frage. Bei weiteren Fragen, bitte gerne melden :)
LG, Ursula
Vielen Dank für den Tipp! Deine anderen Rezepte sind auch super, ich liebe sie! Wenn Du ein Rezept für Marillenknödel veröffentlichen könntest, wäre es klasse!
Hallo,
Auf tasteoftravel.at hab ich derzeit noch kein Marillenknödel-Rezept, dafür auf meinem Englischen Blog Lil Vienna:
https://www.lilvienna.com/apricot-dumplings/
Ich werde das Rezept aber zur Marillenzeit auch für Taste of Travel übersetzen. Liebe Grüße, Ursula
Update: So, jetzt gibt es auch ein Rezept für Marillenknödeln hier: https://www.tasteoftravel.at/marillenknoedel/ (mit Topfenteig)
und hier https://www.tasteoftravel.at/marillenknoedel-erdaepfelteig/ (mit Erdäpfelteig)
Liebe Ursula,
Ich würde mich gerne in den nächsten Tagen an deinem Apfelstrudel versuchen und dachte mir, dass es ideal wäre, dazu auch noch eine hausgemachte Vanillesoße zu machen … (: Hast du dazu zufällig ein Rezept oder kannst eines von einer anderen Seite empfehlen?
Danke schon mal!
Laura
Liebe Ursula,
Ich habe nun ein Rezept für Vanillesoße gefunden und deinen Apfelstrudel gestern gemacht. Er ist auch insgesamt sehr gut geworden und kam super an, bis auf das kleine Detail, dass ich den Strudelteig ausgezogen habe (sogar erfreulich dünn) und ihn dann aber nochmal 15-20 min so liegen gelassen habe, weil ich noch die Äpfel schälen musste usw. DAnach war er leider etwas ausgetrocknet und brüchig (was im Nachhinein betrachtet auch Sinn macht) … :/ Also vielleicht könntest du das als kleinen Tipp für so „Strudelteig-unerfahrene“ Leute wie mich noch in dein Rezept aufnehmen, dass der Strudel sofort belegt und gerollt (oder mit einem feuchten Tuch oder dergleichen bedeckt??) werden muss …
Laura
Liebe Laura,
Deinen Kommentar mit der Vanillesauce hab ich übersehen…. Sorry. Ich muss aber sagen, dass ich eine Vanillesauce selten selbst mache. Oft (auch weils halt schnell geht) verwende ich Vanillepudding und rühre mehr Milch ein ;-)
Genau, man sollte den Teig wenn er einmal ausgezogen ist, relativ rasch verarbeiten. Wenn er zu lange auf dem Tuch liegt trocknet er aus und klebt auch oft am Tuch fest. Daher beginne ich im Rezept auch mit dem Schälen und schneiden der Äpfel ;-) Aber du hast natürlich recht, das könnte ich im Rezept nochmal hervorheben.
Ich habe für meinen Englischen Blog Lil vienna ein kleines gratis E-Book über den perfekten Strudelteig zusammengestellt (Tipps, Tricks, Fragen & Antworten), da ist das bei den Fragen und Antworten die Frage 7. Falls du Koch-Englisch verstehst, kannst du gerne den Lil Vienna Newsletter abonnieren und erhältst dafür das gratis Ebook.
https://www.lilvienna.com/newsletter/
Ich bin leider noch nicht dazu gekommen es auf Deutsch zu übersetzen, aber irgendwann bestimmt. Bis dahin: Vielleicht findest du im englischen Ebook ein paar weitere Tipps.
LG, Ursula
Liebe Ursula,
Danke für deine Antwort! Ich habe tatsächlich ein ganz gutes Vanillesoße-Rezept gefunden und sie ist auch gelungen und hat geschmeckt :)
Das mit der „Rezept-Reihenfolge“ stimmt in der Tat; da hätte ich mich dann wohl doch noch sklavischer dran halten sollen… Irgendwie wollte ich erst den Teig ausziehen und schauen, ob das überhaupt was wird. Das werde ich beim nächsten Mal aber anders machen!
Danke für den Tipp mit dem E-Book, das werd ich mir mal anschauen :)
Laura
Haha, das mit dem „schauen, obs überhaupt was wird“ verstehe ich total. Beim nächsten Mal dann in umgekehrter Reihenfolge :)
Danke danke danke!
This, along with with the explanations of the gezogener Strüdelteig are the best recipes I have tried of Apfelstrüdel (selbstgemacht und vielleicht also of Restaurants…. including Café Landtmann in Vienna and Skihütten)!!!
I am so incredibly happy. This is definitely one to have passed along generations. Delicious!
Hallo Maria,
Das freut mich sehr :) Schön, dass dir der Strudel schmeckt!
Das Rezept gibt es übrigens auch auf Englisch: https://www.lilvienna.com/original-viennese-apple-strudel/
Alles Liebe,
Ursula
Tolle Beschreibung, eine Anregung meinerseits. Die Äpfel, hauptsächlich saure Arten wie Boskop, mit dem Hobel per Hand, in dünne Scheiben hobeln. Übrig bleibt der Kern, auf Finger aufpassen.
Lieber Manfred,
Vielen Dank für den Tipp! So werden die Apfelscheibe extra-fein :) Freut mich, dass dir der Beitrag gefällt. Dann wünsche ich dir noch ein fröhliches Strudelteigziehen! LG, Urusla
Hallo,
lässt sich der Strudel auch fertig vorbereiten und für ein paar Stunden im Kühlschrank aufbewahren und dann backen? Oder weicht dann der Teig zu sehr durch?
Danke und Gruß
Danny
Lieber Danny,
Also in den Kühlschrank würde ich den fertig gefüllten Apfelstrudel nicht geben. Ich denke, der Teig würde sich aufweichen. Was du machen kannst ist, den Strudel zu backen und dann, wenn du ihn brauchst noch einmal für 5-10 Minuten aufbäckst. Dann schmeckt er wie frisch gebacken. Bzw. kannst du ihn auch für diesen Zweck im ersten Backvorgang 5 Minuten kürzer backen, sodass er noch nicht golden außen ist und ihn später aufbacken, bis er golden ist (unbedingt immer Ofen vorheizen). Ich denke, das ist die beste Variante, wenn du ihn einfach ein paar Stunden im Voraus zubereiten willst. Was sonst auch geht (ich habe das selbst aber noch nie probiert) ist ein Einfrieren des fertig gefüllten Apfelstrudels. Also füllen, einrollen, dann im Gefrierschrank vorfrieren, damit der Teig im Gefrierbeutel nicht anklebt. Nach dem Vorfrieren in Backpapier einwickeln und nochmal in einen großen Gefrierbeutel/Plastiksackerl geben. Dann unaufgetaut im vorgeheizten Ofen goldbraun backen (er braucht ca. 10 Minuten länger). Aber das Einfrieren eignet sich, wenn du ihn länger im Voraus zubereiten willst. Für ein paar Stunden würde ich die Variante mit dem Aufwärmen machen.
Liebe Grüße,
Ursula
Liebe Ursula, den Tag, an dem ich Dein Strudelteig-Rezept online gefunden habe, werde ich nicht vergessen. Deine genaue Darstellung mit Text und Bildern entspricht genau meiner Vorgehensweise beim Backen. Ich habe mit Weizenmehl Type 1050 (D) gebacken und es hat alles so funktioniert, wie Du es beschrieben hast. Das ist der beste Strudelteig, den ich je gemacht habe. Vielen Dank für das Rezept! Du hast damit mir und all denen, die meine Strudel essen, große Freude bereitet! Da ich hier kein Bild anhängen kann, sende ich ein Foto von dem Apfelstrudel an Deine email-Adresse.
Herzliche Grüße von Günter
Lieber Günter,
Ich freue mich sehr, dass dir der Strudelteig so gut gelungen ist und er euch allen schmeckt! Dein Bild habe ich erhalten und lade es gerne zum Beitrag dazu. Dann wünsche ich dir noch viele, viele Strudeln nach diesem Rezept.
Alles Liebe und vielen Dank für deine Rückmeldung,
Ursula