7gTrockenhefe (oder 21 g frische Hefe = 1/2 Würfel)
75gButter
50gZucker
1TLVanillezucker
2Eier (M)
50gTopfen, normal oder mager (ersatzweise Sauerrahm + 2 EL (=20g) Mehl)
2gestr. TL Salz (8 g)
Optional (hier verwendet): 1 TL Rum, Abrieb von ½ bis 1 Bio-Zitrone
500gMehl (W700 glatt oder Deutschland Type 550)
Optional (hier nicht verwendet): 100 g Rosinen
Außerdem:
1ELMilch zum Bestreichen
Hagelzucker zum Bestreuen
Zubereitung
Die warme Milch in eine große Schüssel (oder in den Rührtopf des Standmixers) geben. Die Trockenhefe darüberstreuen und 1 Min. stehen lassen. Bei Verwendung von frischer Hefe, diese in die warme Milch bröseln und unter Rühren auflösen.
Butter zerlassen und etwas abkühlen lassen. Zucker, Vanillezucker, 1 ganzes Ei und 1 Eiweiß (1 Eigelb zum Bestreichen aufheben), Topfen, die warme (nicht heiße) zerlassene Butter und das Salz zugeben. Nach Belieben Rum und Zitronenschale dazugeben. Alles kurz durchrühren – mit einem Kochlöffel oder Teighaken.
Ca. die Hälfte des Mehls einrühren bis alle Zutaten gründlich vermengt sind, rund 1 Minute. Wer Rosinen verwendet, rührt sie jetzt kurz unter.
Das restliche Mehl mit einem Kochlöffel (oder Knethaken) einarbeiten und dann rund 5-8 Minuten kneten. Tipp: Von Hand mache das direkt im Rührtopf. Der Teig ist relativ klebrig, trotzdem wenn möglich kein zusätzliches Mehl zugeben, sonst wird der Teig nicht so luftig. Falls der Teig zu klebrig zum Kneten ist, die Schüssel zugedeckt für 5-10 Minuten beiseite stellen. Danach lässt sich der Teig besser bearbeiten. Ist der Teig dann immer noch zu klebrig, Löffelweise Mehl einkneten, bis ein geschmeidiger, nicht zu trockener Teig entsteht.
Den Teig in einer Schüssel zugedeckt bei Raumtemperatur auf das doppelte Volumen gehen lassen (rund 1-1 ½ Stunden) oder über Nacht im Kühlschrank (siehe Tipp unten).
Den Teig in 3 gleiche Stücke teilen und jedes zu einem Strang mit 70 cm ausrollen. Das funktioniert am besten auf einer unbemehlten, glatten Arbeitsfläche (bei zu viel Mehl hat der Teig keine Haftung, rutscht weg und lässt sich kaum ausrollen. Die fertigen Stränge etwas in Mehl drehen, damit sie nicht kleben.
Die 3 Teigstränge nebeneinander legen und von der Mitte beginnend zu einem Ende nach außen flechten. Den halb geflochtenen Zopf umdrehen, sodass die Oberseite unten liegt, und die zweite Hälfte flechten. Den Zopf zu einem Kranz eindrehen und die Teigenden etwas miteinander verflechten oder zusammenzwicken, sodass die Enden zusammenhalten. Keine Sorge wenn das nicht ganz so schön aussieht, beim Backen geht der Teig stark auf und man sieht Unregelmäßigkeiten weniger.
Den Kranz auf einem mit Backpapier ausgelegten Blech bei Raumtemperatur deutlich aufgehen lassen – rund 3/4 Stunde (ich habe ihn nicht zugedeckt).
Das übrige Eigelb mit 1 EL Milch verrühren und den Teig damit bepinseln, anschließend mit Hagelzucker bestreuen.
Den Kranz im vorgeheizten Backrohr bei 170 °C Ober- und Unterhitze goldbraun backen, ca. 25 Minuten, und abkühlen lassen. Gutes Gelingen!
Tipps
Lange, kalte Teigführung: Wer sich die Arbeit aufteilen möchte, kann den Teig nach dem Kneten gut zugedeckt (z.B. Rührschüssel mit passendem Deckel) über Nacht im Kühlschrank gehen lassen. Am nächsten Tag den Teig vor dem Flechten auf Raumtemperatur bringen, dauert rund 3/4 - 1 Stunde.