Das perfekte Burger-Patty

2. September 2015

Tipps und Tricks für das perfekte Burger-Patty – durch mehrere Burger-Kochkurse in den USA perfektioniert. Wie formt man ein Patty richtig? Wie wird es gewürzt und gegrillt? Welches Fleisch? All das findet ihr in diesem Beitrag.

Burger Patties richtig formen

Ich bin der Ansicht, wenn man schon in den USA wohnt, sollte man zumindest eines richtig gut können: Burger machen! Angefangen von der Zubereitung der perfekten Burgerbrötchen (klassisch, weiche, Brioche-Buns oder Kartoffel-Buns) bis hin zu den passenden Saucen, Füllungen und Beilagen (Hallo Bread & Butter Pickles).

Eine wesentliche Zutat fehlt in meiner Burger-Serie noch, manche würden sogar sagen, die allerwichtigste: das Patty, also das Fleischlaibchen.

In einem meiner ersten Blogbeiträge habe ich einen Cheesburger gebastelt – inklusive Rindfleischpatty. Nach zwei Burger-Kochkursen hier in Boston darf ich sagen: Ich war sehr, sehr knapp dran am perfekten Patty :-). Lediglich einige Tipps, etwa wie sich das Rindsfaschierte (Hackfleisch) am besten zusammensetzen sollte oder wie das Faschierte am besten geformt wird, sind noch zu meinem Wissen dazugekommen. Ich gebe diese Infos ganz unverschämt weiter, auf dass auf den Grillern nur mehr die perfekten Fleischlaiberln vor sich hin bruzeln.

Update 4. Juli 2018: Es gibt einen zusätzlichen Beitrag zum Thema Burger Patty. Dieser Beitrag hier umfasst alle notwendigen Infos zum Burger Patty – zusätzlich findet ihr weiter unten ein Rezept für ein Patty mit wet seasonings. Der neue Beitrag beschäftigt sich mit dry rubs für Patties inklusive Rezept.

Welches Fleisch für Burger?

Ideal ist die Verwendung von nicht zu magerem Rindsfaschiertem mit einem Fettanteil von 20-25 Prozent. Das Fett macht die Patties schön locker und ist außerdem Geschmacksträger. In den USA ist jede Packung Faschiertes genau mit Fleisch- und Fettanteil beschriftet. Meist hat man die Wahl zwischen 80 bis 95 prozentigem Fleischanteil. Fetteres Faschiertes mit einem 75 prozentigem Fleischanteil findet man seltener.

Ich mache meine Burgerlaiberl daher meist mit einem Fettanteil von 20 Prozent. In Österreich fehlt diese Angabe bei im Supermarkt erhältlichem, abgepackten Faschierten oft, wenn das Faschierte in den dortigen Fleischabteilungen selbst durch den Fleischwolf gedreht wird bzw. an der Fleischtheke erhältlich ist. Hier hilft nur der Weg zum Fleischer des Vertrauens.

Burger Patties würzen: dry und wet seasonings

Die Patties können entweder mit „dry rubs“, also trockenen Gewürzen, oder auch (zusätzlich) mit den so genannten „wet seasonings“ gewürzt werden. Unter letztere Kategorie fallen Würzmitteln wie frische Chilis, Zwiebeln, Essig oder Saucen, die direkt unter das Faschierte gemischt werden.

Bisher hatte ich meine Burger-Patties entweder ganz puristisch nur mit Salz und Pfeffer gewürzt oder, ganz besonders gut aber eben ein bisschen aufwändiger, mit „wet seasonings“, meist waren es fein gewürfelte Zwiebeln und frische Kräuter.

Im Burger-Kochkurs von Richard Chudy wurden die Patties erst kurz vor dem Braten mit einer Trockenmarinade (dry rub), bestehend aus frisch gemahlenem schwarzen Pfeffer, im Mörser grob zerstoßenen Senf- und Koriandersamen, braunem Zucker und Salz gewürzt. Das Ergebnis war fantastisch! Update: Das Rezept findet ihr jetzt hier.

Gesalzen wird in der Regel erst kurz vor dem Grillen – maximal ½ Stunde vor dem Grillen – da das Salz dem Fleisch Feuchtigkeit entzieht.

Burger Patties formen

Wichtig ist, das Faschierte so wenig wie möglich zu kneten oder vielleicht sogar in Form zu quetschen und pressen. Das macht die Laiberl fest. Von vorgeformten Patties, die es im Supermarkt zu kaufen gibt (gibt es die in Österreich schon?) daher die Finger lassen, diese sind zu viel bearbeitet und in Form gepresst worden.

Die Formtechniken in beiden Kochkursen waren dennoch unterschiedlich. In Kochkurs Nr. 1 wurde eine Portion Faschiertes direkt aus der Packung mit einem Teller flachgedrückt (siehe Fotos weiter unten) und später, kurz vor dem anbraten mit einer Trockenmarinade gewürzt. Eine zu lange Handhabe mit warmen Händen lässt Fett und Fleisch zu einer Emulsion verschmelzen. Das soll unbedingt vermieden werden.

In Kochkurs Nr. 2 wurden mehrere kleine Burger, auch Sliders genannt, hergestellt.

Burger Patties formen

Handy-Foto (sorry) von Kochkurs Nr. 2: Die Patties wurden vorsichtig in Blechringe gedrückt.

Dafür wurde das Faschierte in Blechringen (solche für runde Kekse) aufgeteilt, nur leicht angedrückt und in der Mitte eine kleine Mulde gemacht (siehe Foto oben). Eine Mulde im Burger Patty soll verhindern, dass zu viel Fleischsaft verlorengeht. Oft wölben sich die Fleischlaibchen in der Mitte auf und der Fleischsaft tropft in den Grill. Durch die Mulde soll die Flüssigkeit dort bleiben, wo sie hingehört, nämlich im Patty. Mit größeren Metallringen lassen sich auch Burgerlaiberl in Normalgröße zubereiten.

Welche Variante ist nun die bessere? Die Burger in beiden Kochkursen haben fantastisch geschmeckt. Die Patties waren locker und zart, nach beiden Varianten. Es bleibt daher dem persönlichen Geschmack vorbehalten, welche Formtechnik gewählt wird. Der gemeinsame Nenner bei beiden Kursen war: Das Fleisch nicht zu viel bearbeiten. Fett und Fleisch sollen nicht zu einer einheitlichen Emulsion gepresst werden.

Burger auf dem Grill oder in der Pfanne?

Burger können auf dem Grill oder in der Pfanne zubereitet werden. Eine schwere Gusseisenpfanne eignet sich hierfür sehr gut und wurde auch in einem meiner Kochkurse verwendet. Zum Anbraten wird oft kein zusätzliches Öl mehr zugegeben, da, wenn der richtige Fettanteil von 20-25 % gegeben ist, ohnehin Fett aus den Patties austritt und sie im eigenen Fett schmoren.

Wichtig ist ein relativ breiter Pfannenwender, um das Risiko zu reduzieren, das Fleischlaiberl beim Wenden zu brechen – am besten so breit wie das Laiberl. Nachdem das Faschierte nicht zu harten Fleischleiberln gepresst werden soll, brechen sie natürlich auch leichter. Das Wenden ist daher ein Knackpunkt.

Beim Wenden gehen verschiedene Burgerköche verschiedenen Philosophien nach. Manche wenden nur ein einziges Mal, andere mehrmals. Nach dem Garen lässt man das Fleisch noch einige Minuten rasten, das soll den Burger noch saftiger machen, und beginnt erst dann, seinen Burger zusammenzustellen.

Folgend ein Beispiel für ein Burger-Patty mit wet seasoning nach der Formtechnik Nr. 1 (mit Teller flachdrücken).

Burger Patty zubereiten

Hackfleisch (Faschiertes) für Burger Patty

Rindsfaschiertes für Burger-Patty mit wet seasoning.

Das Faschierte mit fein gewürfelten Zwiebeln, Knoblauch, frischem Thymian, Pfeffer, Worcestershire Sauce und Salz sorgfältig und vorsichtig (!) mischen. Sollten die Fleischlaiberl nicht in der nächsten halben Stunde gegrillt werden, erst kurz vor dem Grillen salzen.

Burger Patties richtig formen

Faschiertes auf Backpapier positionieren.

Ein Blech oder Schneidebrett mit Butter- oder Backpapier belegen (am besten für jedes Laiberl ein eigenes Stück zuschneiden, da leichtere Handhabe) und das Fleisch in gleiche Portionen aufteilen.

Burger Patties formen

Faschiertes mit Butter- oder Backpapier bedecken und mit einem Teller flachdrücken.

Die „Fleischhügel“ wieder mit Backpapier (am besten individuelle Stücke) bedecken und mit einem Teller auf rund 2 -2,5cm Höhe und 12 cm Durchmesser flachdrücken.

Burger Patties richtig formen

Fertige Burger-Patties.

Sollten die Ränder eher lose sein, diese etwas andrücken, damit das Laibchen beim Anbraten nicht auseinander fällt. Zu dünne Patties eignen sich nicht für den Grill und brechen oft beim Wenden.

Das Fleisch so wenig wie möglich bearbeiten und keinesfalls mit warmen Händen in Form kneten. Das macht die Laiberl fest.

Burger Patties in Pfanne braten

Die Fleischlaibchen können in einer schweren Pfanne oder auf dem Grill zubereitet werden.

Die Patties bei mittlerer bis hoher Hitze auf dem Grill oder in einer schweren Pfanne bis zum gewünschten Gargrad braten. Bei Verwendung einer schweren Pfanne, diese gut vorheizen und die Laiberl ohne Öl (wenn das Fleisch fett genug ist) oder mit sehr wenig Öl bei mittlerer bis hoher Hitze 2 ½ Minuten (für Medium) von jeder Seite braten.

Die Garzeit kann je nach Pfanne und Hitze variieren. Für das Wenden einen Pfannenwender, der idealerweise so breit wie das Laiberl ist, verwenden. Das Fleischlaiberl nach dem Wenden mit Käse belegen.

Die Patties vom Grill/aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller/Backblech einige Minuten rasten lassen. Jetzt ist das Pattie bereit, um mit (angetoasteten) Burgerbrötchen, Salat und Sauce zusammengestellt zu werden.

Burger Schwerpunkt - Alles um den Burger

PS: Im Burger Schwerpunkt findest du alles rund um den perfekten Burger – von selbst gebackenen Burger Buns, über die perfekten Patties (Fleischlaiberl) bis hin zu Rezepten für die passenden Saucen und Beilagen.

Burger Patties mit dry rub würzen Rezept

Burger Patties Dry Rub Gewürzmischung. Rezept hier.

PPS: Update 4. Juli 2018: Es gibt einen zusätzlichen Beitrag zum Thema Burger Patty.  Der neue Beitrag beschäftigt sich mit dry rubs für Patties inklusive Rezept (siehe Foto).

Hast du dieses Burger-Patty Rezept ausprobiert? Ich freue mich über einen Kommentar und/oder eine Sternebewertung.

Rezept Burger Patty formen
Rezept drucken
4.96 von 358 Bewertungen

Zum Bewerten auf die Sterne klicken

Das perfekte Burger-Patty

Alle Tipps und Tricks zum Thema Burger-Patty finden sich im Beitrag oben. Diese Burger Patties werden mit „wet seasonings“ gewürzt. Darunter fallen Würzmitteln wie frische Chilis, Zwiebeln, Essig oder Saucen, die direkt unter das Faschierte gemischt werden. Wer lieber mit trockenen Gewürzmischungen würzt, findet ein Rezept hier.
Ergibt: 4 große Burger-Patties

Zutaten

  • 600 g nicht zu mageres Rindsfaschiertes (20 % Fettanteil)
  • 1/2 gelbe Zwiebel (70 g), sehr fein gewürfelt
  • 1 Knoblauchzehe, fein gehackt
  • 2 EL frische Thymianblätter, fein gehackt
  • 1,5 EL Worcestershire Sauce (ersatzweise 1 EL Weißweinessig)
  • 2 gestr. TL feines Salz (8 g)
  • 1 gestr. TL frisch gemahlener schwarzer Pfeffer (1 g)

Zubereitung

  • Für die Burger-Patties das Faschierte mit den fein gewürfelten Zwiebeln, Knoblauch, Thymian, Pfeffer, Worcestershire Sauce und Salz sorgfältig und vorsichtig (!) mischen. Sollten die Fleischlaiberl nicht in der nächsten halben Stunde gegrillt werden, erst kurz vor dem Grillen salzen.
  • Ein Blech oder Schneidebrett mit Butter- oder Backpapier belegen (am besten für jedes Laiberl ein eigenes Stück zuschneiden, da leichtere Handhabe) und das Fleisch in 4 gleichen Portionen darauf verteilen. Die "Fleischhügel“ wieder mit Butterpapier (am besten 4 individuelle Stücke) bedecken und mit einem Teller auf rund 2 -2,5 cm Höhe und 12 cm Durchmesser flachdrücken. Sollten die Ränder eher lose sein, diese etwas andrücken, damit das Laiberl beim Anbraten nicht auseinanderfällt. Zu dünne Patties eignen sich nicht für den Grill und brechen oft beim Wenden.
  • Das Fleisch so wenig wie möglich bearbeiten und keinesfalls mit warmen Händen in Form kneten. Das macht die Laiberl fest.
  • Die Patties bei mittlerer bis hoher Hitze auf dem Grill oder in einer schweren Pfanne bis zum gewünschten Gargrad braten. Bei Verwendung einer schweren Pfanne, diese gut vorheizen und die Laiberl ohne Öl (wenn das Fleisch fett genug ist) oder mit sehr wenig Öl bei mittlerer bis hoher Hitze 2 ½ Minuten (für Medium) von jeder Seite braten. Die Garzeit kann je nach Pfanne und Hitze variieren. Für das Wenden einen Pfannenwender, der idealerweise so breit wie das Laiberl ist, verwenden.
  • Das Fleischlaiberl nach dem Wenden mit Käse belegen. Die Patties vom Grill/aus der Pfanne nehmen und auf einem Teller/Backblech einige Minuten rasten lassen.
Hast du dieses Gericht nachgekocht? Hier könnte dein Ergebnis gezeigt werden. 
Schicke dazu einfach ein Bild an [email protected]


Pattie von User nachgekochtLeser Max: "Hey, da ich deine Burgerpattys nachgekocht habe und sie wirklich ausgezeichnet geschmeckt haben, wollte ich dir die Bilder nicht verwehren. Danke!"
Das perfekte Burger-Patty zuletzt geändert: 13 Juli 2023 von Ursula

42 Gedanken zu „Das perfekte Burger-Patty

  1. mat

    Danke für dein Rezept, ich habe es heute probiert und es war echt gut. Ich würde nur etwas mehr schwarzen Pfeffer hineingeben, aber das Würzen ist sowieso Geschmackssache :-)

    Antworten
    1. Ursula Artikelautor

      Danke mat! Schön dass dir das Patty geschmeckt hat. Ja, gerade die Dosierung der Gewürze ist Geschmackssache. Ich finde es immer gut, ein gutes und verlässliches Basisrezept zu haben, das dann nach Belieben adaptiert werden kann. LG, Ursula

      Antworten
  2. Ingo

    „In Deutschland und Österreich fehlt diese Angabe bei im Supermarkt erhältlichem, abgepackten Faschierten. Hier hilft nur der Weg zum Fleischer des Vertrauens.“

    Auf abgepacktem Faschierten befinden sich die Nährwertangaben je 100g, u.a. auch Fett in g.
    Und das nicht erst seit gestern…

    Antworten
    1. Ursula Artikelautor

      Hallo Ingo, Danke für den Hinweis. Leider ist in Österreich Rindsfaschiertes oft nur an der Theke erhältlich (bzw. wurde vom Fleischer in der Filiale vorab abgepackt) und weist de facto keine Nährwertangaben auf. Leider. Das ist anders bei Faschiertem aus Schweinefleisch oder Gemischtem Faschiertem, die es eigentlich immer abgepackt und samt Angaben erhältlich gibt.

      Antworten
      1. Johannes

        Hofer hat seit Jahren ständig 100% Bio Rinderfaschiertes im Regal. 14g je 100g Fett
        Spar ebenso (Natur pur), auch hier natürlich mit verpflichtender Nährwertangabe.
        Wo bitte hast du jemals „abgepacktes Faschiertes“ gesehen, bei dem die Angabe fehlte?

        Antworten
        1. Ursula Artikelautor

          Hallo Johannes,
          14g je 100g würde ja schon ganz gut passen für Burger. Ich hab das Faschierte meist beim Billa oder Spar gekauft, eben weil ich die in der Nähe hatte. Bei Spar meistens direkt aus der Fleischabteilung wo sie es selber durch den Fleischwolf drehen bzw. offen aus der Fleischtheke, abgepackt hat es dort kein Rinderfaschiertes gegeben, nur Schwein. Und wenn es frisch gemacht wird, hat man halt nur schlecht Einfluss drauf, welches Fleisch bzw. welcher Fettanteil verwendet wird. Ebenso beim Billa. In dem Billa, den ich in der Nähe hatte, haben sie das Faschierte jeden Tag in deren Fleischabteilung gemacht und selbst abgepackt – mit Gewicht- und Preisangabe, aber sonst auch schon gar nichts. Also ja, das soll es schon geben ;-)

          Antworten
  3. Soon

    Schöner Beitrag mit gutem Rezept!

    meistens mache ich zwar die Burger Patties einfach nur aus gutem Rind, also ohne „schnickschnack“ aber für zwischendurch ist das hier wirklich auch sehr gut geeignet :-) Vorallem weil ich ein Fan von Zwiebeln bin!

    Habe auf http://www.burger-patties.de noch mehr Rezepte gefunden, wo sich mal ein Blick lohnt! Auch zum Thema Burgerzwiebeln vielleicht mal vorbeischauen, wo wir schon beim Thema sind ;-)

    Antworten
    1. Ursula Artikelautor

      Hallo Judith! Ja, das Fleisch nicht „durchzukneten“ macht einen riesigen Unterschied. Je intakter die Fetteile bleiben, desto besser ;-) Schön, dass dir der Beitrag helfen konnte.

      Antworten
      1. Ursula Artikelautor

        Lieber Marco,
        Ich verwende nie eine Burger-Presse, daher kann ich deine Frage am ehesten mit einer Schätzung beantworten. Es kommt darauf an: Wenn du so viel Fleisch drin hast, dass es damit eher sehr dicht zusammengedrückt wird, dann würde ich keine nehmen. Wenn du sie eher zum formen verwendest und das Fleisch nicht allzu stark damit presst, dann ist sie ok, würde ich sagen. LG

        Antworten
  4. Leo

    Hallo, finde deine Seite…Grandios!!!
    Bin eigentlich über Umwegen ..zufällig auf diese Seite gestoßen, finde sie wunderbar
    Wollte nur ne Frage stellen und zwar.
    war bis jetzt immer Mc Donalds Gegner, weil ich glaubte, das seien Burger. Über Streetfood lernte ich sie kennen und lieben. Habe mir Fleisch gekauft im richtigen Verhältnis, also nicht zu mager.
    Aber normales Fleisch finde ich hat keinen Geschmack, man braucht, ein Alpenrind oder ähnliches.
    Nun, was mache ich falsch??? Oder ist das normal, das man Standardfleisch das du überall bekommst erst aufwürzen mußt, das es schmeckt
    liebe Grüße Leo aus Wien

    Antworten
    1. Ursula Artikelautor

      Halo Leo, Danke danke. Das höre ich natürlich gerne. Tja, Burger ist nicht gleich Burger – da gibt es schon ganz gute (natürlich abseits von Mc). Also, ganz ehrlich, habe ich noch kein Fleisch gefunden das so ganz ungewürzt annähernd gut geschmeckt hätte. Salz (und Pfeffer) braucht es meiner Meinung nach schon. Aber mit spezielleren Sorten muss ich sagen, habe ich bisher nur wenig Erfahrung. Aber selbst das Fleisch vom Metzger meines Vertrauens schmeckt ungewürzt fade…. Ich hoffe ich konnte dir irgendwie weiterhelfen. Liebe Grüße! Und über spezielle Fleischtipps (welches Rind etc.) freue ich mich natürlich.

      Antworten
  5. DOME

    Sehr sehr geiles Rezept ! .
    Ich finde deinen Einsatz und deine Rafinesse bemerkenswert.
    Ich habe es direkt in mein Buch geschrieben, neben den Bürger BunS. DANKE DAFÜR !!

    Antworten
  6. Günter

    Hallo,
    Vielleicht ein Tip.
    ALMO nennt sich das Rindfleisch aus der steirischen Region Teichalm-Sommeralm und hat meiner Meinung nach einen sehr sehr guten Eigengeschmack ganz ohne würzen. Gibt’s beim Spar aber nicht immer.

    Antworten
      1. Hanna

        Also ich glaub das mit dem Eigengeschmack vom Fleisch ist eine individuelle Sache. Das hängt glaub ich auch sehr von den Würzgewohnheiten der Person ab.
        Bei uns zu Hause ess ich die Steaks und auch die Burger immer ohne Salz und Pfeffer und finde, dass das Fleisch in den meisten Fällen (bis auf Burger mit zu wenig Fettanteil) wirklich gut schmeckt und keine Würze braucht. Mein Vater und mein Bruder hingegen würden das Fleisch so ohne Salz und Pfeffer fad finden und müssen würzen. Selbst das beste und schmackhafteste Steak und das hammergeilste Burgerpatty schmeckt für sie nicht ausreichend. ;)

        Antworten
        1. Ursula Artikelautor

          Ganz genau, so wie man es gewohnt ist. Ich glaube, ich würze tendenziell eher kräftig (überhaupt beim Salz) und könnte mir kein ungesalzenes Burgerpatty vorstellen, schön zu hören, dass es auch anders geht ;-)

          Antworten
  7. Uwe

    Hi, bin durch Zufall auf die MiniBurger Variante gestoßen und freue mich auf das ausprobieren.
    Sag mal wie groß bzw. wieviel Fleisch nimmst du für ein Patty bei deiner 24 Stück Broiche Buns Variante?
    Danke und frohes Neues

    Antworten
    1. Ursula Artikelautor

      Hallo Uwe,
      für normal große Burger rechne ich normalerweise rund 125g Fleisch. Für die kleineren Sliders rund die Hälfte davon – aber meist schätze ich es einfach. Es kommt auch darauf an, ob du lieber ein relativ dickes Patty magst oder eben nicht. Und wenn du es vom Würzen her lieber puristisch magst, dann reicht auch eine gute Prise Salz und Pfeffer außen an den Patties (muss nicht direkt ins Fleisch gemischt werden). Melde dich, wenn du noch Fragen hast. Ich wünsch dir auch ein gutes neues Jahr und freut mich, dass du vorbeigeschaut hast!

      Antworten
  8. manuela gassner

    hallo, ich bin beim burgerrezept suchen, auf deine Seite gestoßen und ich habe mich über deine einfache, sehr ausführliche und klaren Anweisung sehr gefreut. Ich kaufe imer Biofleisch vom Angusrind (direkt vom Bauer), welches einen super Eigengeschmack hat und kaum Gewürze benötigt (und ich liebe normal gut würzen und salzen)
    Jedenfalls habe ich mich auch für das wet seasonings würzen entschieden und die Patties am Grilltoaster gegrillt-einfach herrlich !!-nur die Burgerbrötchen muss ich noch optimieren.
    Danke dir, fürs weitergeben dieses tollen Rezeptes!! :)

    Antworten
    1. Ursula Artikelautor

      Liebe Manuela,
      Schön dass du auf den Blog gefunden hast und danke für deinen Kommentar. Super wenn dir, auch wenn du normalerweise nicht zu stark würzt, auch das wet seasoning zusagt. Ein dry seasoning (rub) hab ich auch schön länger geplant, das kommtn hoffentlich auch bald auf den Blog.
      Und ja, die Burgerbrote werden bei jedem Versuch besser und wenn man dann mal den Dreh herausen hat, geht alles sehr einfach ;-)

      Antworten
  9. Johannes

    Liebe Ursula, zum wiederholten Male habe ich Deine Rezepte als Inspiration genommen, wirklich viele gute Tipps. Vielen Liebe Dank dafür.

    Bezüglich Fleisch: bis dato hatte ich meist einfach ein Ribeye Steak durchgescheuert, heute aber hatte ich die Patties aus dry aged vom Schalendeckel gemacht – einfach großartig. Kann in Wien empfehlen: Klaghofer in 1170 Wien!

    Der Unterschied zur Supermarkt-Ware ist wirklich deutlich!

    Frohe Ostern und nochmal lieben Dank!

    Antworten
    1. Ursula Artikelautor

      Hallo Johannes!
      Also wenn ich das das nächste mal in den 17. komme, schau ich dass ich dort vorbeischaue. Vielen Dank für den Tipp. Ach, ich hab jetzt schon länger keinen Burger mehr selbst gemacht – es wird wieder Zeit, ich merke es :-)

      Antworten
  10. Vanessa

    Hallo Ursula

    danke für dein Rezept. Klingt sehr lecker
    Ich möchte die Patties für eine grössere Feier selbst machen, aber dazu muss ich sie am Vorabend zubereiten, da es zeitlich sonst nicht klappt:
    – Wie mache ich es am besten? Vorbereiten und einfrieren und kurz vor dem Grillen aus der Gefriere holen?
    -> Ich kann also das Fleisch nicht erst eine halbe Stunde vorher salzen. Wird es dann trocken?

    Vielen Dank für dein Feedback
    Grüsse
    Vanessa

    Antworten
    1. Ursula Artikelautor

      Hallo Vanessa,
      Am besten ist es natürlich die Patties am selben Tag zu formen. Aber wenn’s nicht anders geht, dann würde ich sie ohne Salz zubereiten und formen. Anschließend jedes Patty auf ein kleines Stück Backpapier auf ein Blech legen (so kann man sie im Nachhinein, wenn nötig, besser auf dem Blech verrücken und auch super auf den Grill heben). Auf dem Blech im Kühlschrank lagern bzw. wenn der Kühlschrank nicht so groß ist, auf mehreren Tellern. Ich glaube einfrieren wird gar nicht nötig sein. Mit Frischhaltefolie abdecken. Sobald sie auf den Grill oder in die Pfanne kommen, würde ich sie großzügig beidseitig salzen. Ich hoffe das hilft dir weiter.

      Antworten
  11. Franz

    Danke für das geile Rezept. Mir wurde von den Partygästen bescheinigt, dass der lokale Burgerladen zusperren kann, wenn ich damit einen Burgerladen aufmache :-)

    Antworten
  12. Harry

    Hallo Ursula!
    Ich habe schon einige male Burger gemacht und noch nie sind sie so gut geworden wie mit deinem Rezept!
    Danke vielmals – das gibt es jetzt öfters. :)

    Antworten
  13. Pascal

    Wow, das Rezept hat meine Art Burger zu genießen revolutioniert! Das mit dem Hackfleisch nicht zu sehr bearbeiten klingt jetzt im nachhinein extrem logisch. Darüber habe ich aber vorher absolut nicht nachgedacht und mich immer tierisch über die fettigen Hände geärgert :D.

    Mit dem Rezept blieben die Hände sauber und die Burger wurden herrlich saftig, locker fluffig und dennoch zart.
    Vielen Dank fürs teilen!

    LG Pascal

    Antworten
  14. Laura Urban

    Ich würde am Wochenende gerne mit Freunden zusammen selbst Burger machen. Danke für den Tipp, dass ich für den Patty am besten Rindfaschiertes mit einem Fettanteil von 20-25 Prozent verwenden sollte. Ich hoffe, dass nicht nur in Amerika, sondern auch in unseren Supermärkten auf der Verpackung steht, wie hoch der Fettanteil ist.

    Antworten
    1. Ursula Artikelautor

      Liebe Laura,

      Mittlerweile ist die Fettangabe beim abgepackten Rindfleisch meist vorhanden. Wenn man das Fleisch frisch faschieren lässt, dann weiß man es halt nicht ganz so genau. Rund 20% Fettanteil ist eine gute Richtlinie. Ich hab die Patties aber auch schon mit magererem Rindfleisch gemacht und auch sie wurden sehr gut, vielleicht nicht ganz so locker. Viel Spaß beim Ausprobieren!

      Antworten

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

Bewertung