Ein cremiges, indisches Kartoffel-Curry mit Mini-Kartoffeln. Für diese vereinfachte Variante benötigt man nur wenige Gewürze und die Kartoffeln werden nur gekocht (und nicht frittiert). Das Curry reicht für 2-4 Personen, je nach Beilagen.
Gesamtzeit50 MinutenMin.
Ergibt: 3Portionen
Zutaten
65gCashewnüsse, Ersatz siehe Tipp 1
1/2kg(ca. 20 Stück) sehr kleine Kartoffeln, siehe Tipp 2
Zum Servieren: gehacktes Koriandergrün, Basmati-Reis und Naan (siehe Tipp 3)
Zubereitung
Die Cashewnüsse in eine Schüssel geben und mit mind. 250 ml heißem Wasser (z. B. aus dem Wasserkocher) bedecken. Die Nüsse mindestens 30 Minuten einweichen. Gerne auch länger, dann werden sie noch weicher und einfacher zu pürieren. Wenn es schnell gehen soll: Alternativ kann man die Cashewnüsse auch 15 Minuten in einem Topf mit Wasser auf dem Herd köcheln lassen.
Die Kartoffeln gründlich waschen. Bei Bio-Kartoffeln wie hier lasse ich die Schale dran, ansonsten schäle ich sie nach dem Kochen. Die kleinen Kartoffeln 12 Minuten in heißem Wasser kochen – sie sollen noch nicht ganz gar gekocht sein, dann abgießen.
Während die Kartoffeln kochen, Zwiebel, Knoblauch und Ingwer schälen. Die Zwiebel klein würfeln, Knoblauch und Ingwer fein hacken. Die Zwiebelwürfel in einer großen Pfanne mit 1 EL Öl bei mittlerer bis hoher Hitze ca. 10 Minuten anbraten, bis sie golden sind. Knoblauch und Ingwer dazugeben und 1 Minute mitbraten. Die Pfanne vom Herd nehmen.
Die eingeweichten Cashewnüsse abseihen und gemeinsam mit der Zwiebelmischung und 120 ml frischem Wasser in einem Blitzhacker glatt pürieren. 1 EL Öl, Tomatenmark, Garam Masala und Kurkuma kurz in der Pfanne erhitzen. Wer Kardamom und Fenchel verwendet, gibt sie jetzt dazu. Die Cashewcreme einrühren. 120 ml Wasser langsam einrühren, dann Schlagobers und Salz.
Die Kartoffeln mit einem Spieß oder einer Gabel einige Male vorsichtig einstechen, damit sie die Sauce noch besser aufnehmen und in die Sauce geben. Umrühren.
Das Curry bei kleiner Hitze zugedeckt ca. 10 Minuten köcheln lassen. Gelegentlich umrühren. Gegen Ende der Kochzeit sollen die Kartoffeln gar gekocht und die Sauce cremig sein. Falls sie zu dickflüssig ist, noch etwas Wasser einrühren. Mit Salz abschmecken. Das Curry kann auch länger warmgehalten werden (z.B. wenn der Reis noch nicht fertig ist oder man Naan frisch backen möchte, siehe Tipp).
Das Dum Aloo mit Koriandergrün bestreuen und mit Reis und Naan servieren.
Tipps
1. Cashewnüsse: Vorzugsweise ungesalzene und nicht geröstete Cashewnüsse verwenden. Ich verwende gerne Cashew-Bruch, den es oft günstiger in größeren Mengen zu kaufen gibt (z. B. bei DM). Bei gesalzenen Cashewnüssen die Salzmenge leicht reduzieren. Auch ungesüßte Nussbutter (Cashew, Mandel; ca. 3 EL) oder 4 EL fein geriebene Mandeln können als Ersatz verwendet werden. Erdnüsse/Erdnussbutter haben einen dominanteren Geschmack und sind für dieses Gericht nicht geeignet.2. Kartoffeln: Ich habe hier festkochende Mini-Kartoffeln zwischen 20 und 40 g verwendet. Vorwiegend festkochende oder mehlige Sorten eigen sich für dieses Gericht ebenso. Sind gerade keine kleinen Kartoffeln verfügbar, große Kartoffeln kochen, bis sie fast gar sind (leicht unterkochen), dann schälen und grob zerteilen.3. Timing Reis und Naan: Ich serviere dieses Curry gerne mit Naan und Reis. Den Reis stelle ich auf, bevor ich mit dem Zwiebelanbraten beginne. Den Naan-Teig bereite ich ganz zu Beginn, noch vor dem Curry, zu und lasse die geformten Teigkugeln dicht zugedeckt rasten, bis das Curry fertig ist. Teigkugeln ausrollen und in der Pfanne backen, mache ich erst ganz zum Schluss, damit das Naan frisch gebacken und warm ist. Fertige Naan in einem tiefen Teller mit einem Geschirrtuch oder Teller zugedeckt warmhalten, bis alle Naan gebacken sind.